Designentwicklung für Textildruckereien
Rapportierte Designs für die Meterware
Die Produktion in einer Textildruckerei hat sich in den letzten 20 Jahren stark verändert. Früher wurde auf Rotationsdruckmaschinen gedruckt. Da waren bis zu 12 Farben Standard, das bedeutet, dass man für jede Farbe eine Walze gravieren musste. Das ist aufwendig und teuer. Das wird immer noch gemacht, wenn man sehr großen Mengen Stoff bedrucken möchte (z. B. 20.000 m). Solche Maschinen bietet heute z. B. die Firma Reggiani noch an. Da aber die Metragen immer kleiner werden, wird auf der ganzen Welt sehr viel digital gedruckt. Der einzige Faktor, der die Kosten beim Digitaldruck noch in die Höhe treibt, sind die Tintenpreise. Diese werden immer mehr fallen, denn die digitale Produktion steigt stetig.
Entwicklungen nach aktuellen Tendenzen und nach Kundenwünschen.
Als Designer bin ich ständig auf der Suche nach neuen Ideen. Dazu besuche ich Fachmessen im In- und Ausland und informiere mich über die eigene Branche hinaus. Tendenzen zu erspüren bedeutet immer Augen und Ohren offen zu halten, egal ob man den neusten Film im Kino ansieht oder eine Reise in fremde Länder unternimmt.
Die Trends in Designs umsetzen.
Als Textildesigner setze ich die Tendenzen in Entwürfe um. Die Designs werden entsprechend der Zielgruppen, zum Beispiel Damenoberbekleidung, Sportswear oder Wäsche, entwickelt.
Rapportierung und Kolorierung von Designs.
Damit Designs als Meterware gedruckt werden können, muß ich sie rapportieren. Rapportieren ist heute dank Komputer und Softwareprogramme einfacher geworden. Es erfordert trotzdem technische Kenntnisse, damit ein Design endlos gedruckt werden kann. Wenn der Rapport fertig ist, wird das Muster mit den gewünschten Farben koloriert. Da ist viel Farbgefühl gefragt, damit das Kolorit harmonisch wirkt. Dieses wurde mir von vielen Seiten schon bestätigt.